Neue Drehleiter in den Einsatzbetrieb übernommen

03. 05. 2021

Nach der Abholung der Drehleiter Anfang März vom Hersteller Magirus in Ulm
erfolgte eine intensive Einweisungs- und Schulungsphase an dem neuesten
Fahrzeug der Feuerwehr Hörstel. In vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden die
fertigen Drehleitermaschinisten des Löschzug Bevergern auf dieses Modell
eingewiesen, zusätzlich wurden 6 Kameraden vollständig zu Maschinisten für
Hubrettungsgeräte ausgebildet. Direkt nach Abschluss dieses Lehrganges am
30.04.2021 wurde die Drehleiter durch die Wehrführung bei der Kreisleitstelle
vollständig einsatzbereit gemeldet. Somit steht sie ab sofort zur Sicherheit der
Bürger*innen und Feuerwehrleute der Stadt Hörstel bei entsprechenden Einsätzen
zur Verfügung und wird dann jeweils direkt mitalarmiert.
Natürlich geht auch jetzt der intensive Übungsbetrieb mit diesem anspruchsvollen
Rettungsgerät weiter. Die vorhandenen Drehleitermaschinisten in den Zügen
Dreierwalde, Hörstel und Riesenbeck werden durch die Ausbilder eingewiesen und
auch weiteres Bedienpersonal wird von Grund auf ausgebildet. Somit wird die Leiter
sehr oft zu Übungsfahrten im Stadtgebiet zu sehen sein.

In dem folgenden kleinen Film möchten wir die Drehleiter und einen Teil ihrer
Möglichkeiten kurz vorstellen.
Das Fahrzeug mit einem Gewicht von 15.500kg wird über einen 290PS starken
Motor und vollautomatischem Schaltgetriebe auf eine Höchstgeschwindigkeit von
100 km/h beschleunigt. Die 32m-lange Leiter ermöglicht eine max. Rettungshöhe von
30m über Grund, aber auch die Rettung aus gewissen Tiefen ist möglich. Über eine
entsprechende Krankentrage mit aufsteckbarer Halterung für den Korb können wir
Patienten bis 270kg sicher auf den Boden bringen. Der Rettungskorb bietet Platz für
4 Personen. Ebenfalls können wir einen manuellen Wasserwerfer am Korb
installieren, mit einer entsprechenden Wasserversorgung kann dieser bis zu
2500l/min abgeben. Auch ein Überdrucklüfter zur Entrauchung von Wohnungen nach
einem Brandereignis kann moniert werden, so dass zielgenau Fenster in
Obergeschossen angefahren werden können. Zur weiteren Beladung zählen neben
diversen feuerwehrtechnischen Geräten mehrere Motor/Elektrogetriebene Sägen,
Schornsteinfegerwerkzeug und Absturzsicherung.

 

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